zwirlezwackSchaurig ist es im Pholsgrund, wo die wilden Phole, die Ausgeburten der Hölle, unbescholtene Wanderer in die Irre führen, Blitze und Donner schleudern und den zarten Mägdelein auflauern, die vom Fürstenschloss durchs Tal kommen. Auch Mechthild von der Bache, unschuldig und fromm, verfällt dem Werben des grünen Jägers, der ihr als Bader, später als Wanderbursche begegnet. Doch seine Absichten sind alles andere als lauter …

Auch die alte Walburga glaubt ihren Augen nicht zu trauen, als eines Tages der Zwirlezwack auftaucht und wie besessen am Waldrand herumhüpft. Ein Waldschrat? Ein verwilderte Sohn der Natur? Die Dorfbewohner argwöhnen nichts Gute, als sie ihn mit viel Geduld in die Hütte einlädt, und schließen die Walburga aus ihrer Dorfgemeinschaft aus. Als der Zwirlezwack eines Tages klafterweise Holz schlägt und einen Kreis hinter ihrem Haus zieht, wird es auch der Walburga anders. Hans-Manfred Milde erzählt zwei Geschichten aus dem Riesengebirge. Seltsame Zeitgenossen, geheimnisvolle Wanderburschen, neugierige Dorfbewohner behaupten sich gegen die Geheimnisse der Natur. Ob Mechthild oder Walburga die Geheimnisse lüften können?

Doch wer Hans-Manfred Milde kennt, weiß, dass er bis zum Schluss eine Überraschung bereit hält.

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Der Wunderwaldverlag, Erlangen 2010
ISBN 978-3-940582-28-7

Vergriffen, Neuauflage in Vorbereitung